Name: CloudyaH – Claudia Heidegger
Geburtsort:
Rum bei Innsbruck
Musikrichtung:
Alternative-Indie-Singersongwriter-Pop? 🙂
Weitere künstlerische Tätigkeiten bei/mit/als:
Shane Ó Fearghail & The Host (contemporary irish indie roots)
Forryn (downtempo electric indie Pop) mit dem Londoner Produzenten Joe Rodwell
Portrait of Today (folk singersongwriter duo)
Lions & Thieves (acoustic pop cover duo)
Außerdem Gründungsmitglied und stellvertretende Obfrau des Kulturvereins “b.sides Vienna” (Veranstaltet Konzerte in Wien)
Vita:
Geboren in der Tiroler Metropole Innsbrooklyn, Hauptstadt der Alpen, ab dem Kindergartenalter aufgewachsen in Wildermieming, einem kleinen, verschlafenen Dörfchen, zwischen Kuhglocken, deutschen Touristen und Bergdoktor TV-Seriendrehs, die Musik für mich entdeckt, da war ich kaum höher als einen Meter…als Musikschulkind, Gitarre-, Geige-, Klavier- und Gesangsunterricht bekommen, dann am Mozarteum in Innsbruck Instrumentalmusikpädagogikstudium studiert.
Während des Studiums dann eine erste Band gegründet und begonnen eigene Songs zu schreiben. Meine Ausbildung war recht klassich und obwohl ich vieles an klassischer Musik sehr mag, habe ich mich in der Klassik für meinen eigenen musikalischen Ausdruck wahrscheinlich nie 100%ig wohlgefühlt. Popmusik war damals an der Uni auch noch ein bissl was exotisches, da hab ich dann eine Weile gebraucht herauszufinden was ich eigentlich will. Nach einem Songwriting Workshop in Wien war dann aber klar – this is what I want to do.
2011 zog ich also hinaus in die große weite Welt, von Tirol nach England, um an der British Academy of New Music und der University of Westminster zu studieren (Degree “popular musician” und BA “commercial music”). Das Studium an sich war im Nachhinein zwar nur begrenzt hilfreich, die Zeit in London dafür aber umso mehr – bei open mic Abenden habe ich erste Auftrittserfahrung gesammelt, viele tolle Musiker kennengelernt und dann auch in einigen Bands gespielt.
On a slightly surprising side note: Meine Geige kam eigentlich nur mit nach London, weil sie ins Handgepäck passte (eine neue Gitarre war dann in der Denmark Street, London’s Tin Pan Alley/Musikstore-Hub mein erstes Investment in meine Songwriting Karriere), ich ging aber eigentlich davon, dass ich sie nicht mehr wirklich brauchen würde. Bei all den Bands mit denen ich dann in London gespielt habe war aber die Geige dann aber plötzlich mein gefragtestes Asset.
Irgendwie hat sich mein Zugang durch den Orstwechsel und Mindsetwechsel weg vom etwas verkopften, klassischen “this is how you do things” zu einem viel unmittelbareren “hm, let’s see, maybe I try it like this today” geändert, dadurch wurde auch meine Beziehung zum Instrument viel intuitiver und freier und schöner… <3 🙂 … – aber weiter im Text:
Nach ca 150 Auftritten in London in 4 Jahren und ersten Aufnahmen while working as a waitress, ging mir -offen gesagt- ganz einfach das Geld aus. Im Gegensatz zu Bands aus den Bundesländern, die vielleicht mit großen Träumen und Hoffnungen nach Wien kommen, war also meine Entscheidung nach Wien zu ziehen eher eine Verzweiflungstat – die sich aber als wahrer Segen herausgestellt hat.
Schon in meinem ersten Monat in Wien habe ich ein ganzes Netzwerk an Musikern und “likeminded people” kennengelernt, die sich monatlich trafen um sich gegenseitig zu unterstützen, Kontakte zu teilen, Songs zu schreiben und plötzlich war klar, “making a living through music” ist eine echte, greifbare Möglichkeit.
In den letzten Jahren war ich also mit einigen Bands aktiv, habe Konzerte in Österreich, Kroatien, Luxemburg, Deutschland und Tschechien gegeben, habe auf Alben befreundeter Musiker Geige gespielt und mir schrittweise mehrere Standbeine als Musikerin geschaffen.
Anfang 2020 war es dann soweit, ich hatte genügend Kontakte gesammelt und Konzerte gebucht um hochoffiziell den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Und zwei Monate später kam der erste Lockdown. Was das heisst, muss ich wohl nicht erklären.
In den letzten zwei Jahren (Stand: 2022) habe ich immer wieder versucht mich neu auszurichten und neu durchzustarten. Ein großer Hoffnungsträger war da für mich die Band “Portrait of Today”, ein Duo Songwriter Projekt mit der Sängerin Lisa-Maria Hiller (aka Anne Dromeda). Wir haben im Mai 2020 das erste “Post-Lockdown” Konzert miteinander gespielt (daraus hat sich dann der Verein B.Sides mit Konzertreihe im Cafe Benno entwickelt), waren im Gespräch mit einem kleinen Wiener Label für eine Albumproduktion, starteten eine Crowd Funding Campagne. Leider haben sich dann aber die Lebensziele meiner Duopartnerin stark geändert und die Pläne verliefen ins Leere.
Glücklicherweise schafft aber auch jeder auch noch so traurige Abschied Platz für etwas Neues, und so war es auch dieses Mal. Meine Solo-Musik, die seit dem Umzug nach Wien aufgrund anderer Projekte oft in eine Nebenrolle gedrängt wurde, hat sich plötzlich wieder bei mir gemeldet und lautstark meine Aufmerksamkeit verlangt. Innerhalb kürzester Zeit schrieb ich 10 Songs, begann mit Loops und Soundeffekten zu experimentieren und fand einen neuen Sound für mich, der sich wunderbar richtig und gut anfühlt.
Und wie das Leben so spielt, nach intensiven Songwriting-Wochen, flatterte genau im richtigen Moment das Angebot von ArGe Musik ins Haus, meine Solo Musik und anstehende Releases mit dem Label Between Music zu begleiten und zu unterstützen.
Which brings us here – Frühling 2022, knapp vor der Veröffentlichung meiner ersten Single als CloudyaH. Für einen neuen Anfang, einen großen Schritt zu mir und mit ganz viel Freude auf das, was da noch kommen wird. <3
Bisherige Tonträger:
Solo Acoustic Singer Songwriter Folk als Claudia Heidegger:
Forryn:
CloudyaH:
– Single “Slowly let got” (8.4.2022), Between Music & ArGe-Musik.at —> Streamen/Download
– Single “Last one standing” (16.9.2022), Between Music & ArGe-Musik.at —> Streamen/Download
– Single “Ocean eyes” (1.11.2024), Between Music & ArGe-Musik.at —> Streamen/Download
Musik bedeutet für mich:
3 für mich typische Songs
Für mich typisch ist insofern schwer als dass meine Projekte immer recht unterschiedlich sind und waren, irgendwie klingen sie aber dann doch alle nach mir… 🙂
What am I to you – Claudia Heidegger – Spotify
Meine Geigen im Hintergrund find ich hier immernoch sehr schön
Brace Yourself – Lions&Thieves
Leider kam es mit diesem Projekt nie zu “proper releases”, aber dieser Song war für mich der Startschuss dafür mit Effektpedalen für die Stimme zu experimentieren
Meine eigenen Lieblingsvideos:
Einige LieblingsmusikerInnen/Bands (international):
Einige LieblingsmusikerInnen/Bands (aus Österreich):
Rapid oder Austria oder Wurscht?:
Nino aus Wien oder Voodoo Jürgens?:
Wanda oder Bilderbuch?:
Ambros oder Danzer?:
Tom Waits oder Bob Dylan?:
Beide
Janis Joplin oder PJ Harvey?:
Studio oder Live?
CloudyaH im Web:
Homepage CloudyaH – Claudia Heidegger
Danke an Claudia Heidegger für die umfangreichen Infos – wir freuen uns auf eine feine Zusammenarbeit! (Ge, 18.3.22)